Die Grenze / The Border

Unser Platz für die Nacht liegt 1 km neben der Strasse und der Weg ist schlecht. Die Besitzerin erzählt uns, dass im Moment ausser Schlangen und Skorpionen keine anderen Tiere hier rumlaufen und das ist genau das was wir hören wollen und so ist der Abend eher genügsam, die Stimmung gedrückt und in der Zicke verbracht. Die 60km bis zur Grenze sind schnell hinter uns, mit den üblichen Ausflügen in den Strassengraben wegen den zu breiten Lkws. Todoma ist der übliche Wahnsinn, der sich zur Grenze hin noch mit einem Markt verdichtet, aber was dann kommt ist selbst für uns Neuland. Rundherum sind Händler die brüllen, überall Lkws und Autos und ich fahre im Schritttempo. Als man unser Auto sieht stürmen wieder dutzende von “Agenten” auf uns zu und schreien alle gleichzeitig auf uns ein. Vor uns ist jetzt noch eine Baustelle und ich kann den Weg gar nicht mehr sehen, fahren tut hier nix mehr. Dann komm einer mit einer gelben Warnweste, der sieht offiziel aus und scheucht die Agent von unserem Fenster weg. Er will unsere Roadtax Bescheinigung sehen, die ich ihm gebe. Ich frage ihn wie weit es noch bis zur Grenze ist und er meint, das hier ist die Grenze, na toll. Ich suche mir das einzige freie Plätzchen und stelle die Zicke ab, draussen schreien die Agenten nach wie vor auf uns ein und schwenken ihre selbstgedruckten Ausweise. Ich schüttele seit 10 Minuten meinen Kopf um ihnen klar zu machen, dass wir keinen Agenten brauchen aber das interessiert hier keinen. Ich versuche auszusteigen und frage sie was sie genau an meinem Nein nicht verstanden haben, aber es nutzt alles nichst also ignorieren wir sie so gut es geht. Ein Polizist erklärt uns wo die Grenzstation ist und wir gehen hinein, zum Glück hindert ein anderer Polizist die Agenten daran uns zu folgen, und nach 15 Minuten haben wir unseren Ausgangsstempel und wir wissen auch wo der Zoll ist für unser Carnet, das wir dann auch schnell erledigt haben. Als wir aus dem Zollhaus kommen ist nur noch die Hälfte der Agenten da, die uns weiterhin beharrlich folgen, so muß sich das anfühlen wenn man von Paperazzi verfolgt wird , extrem nervend und ich habe ein wenig Angst, dass mein Co gleich einen in den Hals beißt. Der Versuch über die Grenze scheitert fast an den Lkws, die die Grenze dicht machen und der rießigen Pfütze mitten drin, aus der wir fast nicht mehr raus kommen und dann sind wir in Tansania. Es sind nur noch 2 Agenten bei uns die uns zumindest eine Versicherung vermitteln wollen, die anderen suchen sich neue Opfer. Auch hier bekommen wir mit etwas fragen raus, wo wir die Visas kriegen, für die wir je 50 Dollar zahlen müssen. Der Zollmensch macht aber Ärger, er will das Auto sehen, geht rein und wühlt in fast jedem Schrank rum, dann ist er zufrieden und wir gehen wieder ins Gebäude. Er will eine Kopie meines Ausweises haben und ich sage ihm, dass leider unser Toner aus ist und wir keine machen können, interessiert ihn aber nicht. Also stapfe ich los, hole an einem Geldautomaten Shilling und suche einen Copyshop in dem ganzen Gewühle, welches auf der Tansanischen Seite noch schlimmer erscheint. Mit einer Kopie schaffe ich es zurück und jetzt dürfen wir ins Büro Nr 5, wo eine ältere Dame und ein jüngerer Mann sitzen, beide demonstrativ desinteressiert. Irgendwann kümmern sie sich dann doch um uns, und sie wollen wissen was das für ein Auto ist. Nach etlichen Versuchen kapieren sie es immer noch nicht, aber die Dame fragt uns wo wir hin wollen. Wir erklären das wir nach Sansibar, Kilimandscharo usw wollen, woraus sie erfreut erklärt, dass wir die Strassengebühr nach km bezahlen sollen und das es bis nach Dar es Salaam alleine 60 Dollar wären. So langsam sind wir am Siedepunkt und Babsi sagt ihr, dass wir dann von Dar weiter fliegen werden, und ich sage ihr wenn wir hier pro Km bezahlen sollen, drehen wir hier wieder um und geben unser Geld in Zambia aus. Ich zeige Ihr den Wisch von AA Südafrika, wonach wir lediglich 25 Dollar zu zahlen haben und besteh darauf. Weitere Diskusionen folgen und am Ende bezahlen wir 25 Dollar und gut ist es. TIA, This is Africa. Draussen warten unsere beiden Versicherungsvertreter immer noch auf uns, man muß es ihnen lassen, dass sie wirklich Ausdauer haben, und bevor wir irgendwo hingehen fragen wir was es denn kosten soll. 150 US$ sagt der eine und ich wünsche ihm freundlich wie ich bin einen guten Tag. Ich erkläre dem anderen, dass wir nicht mehr als 20 $ bezahlen werden und er meint wir wollten doch zumndest mit seinen Vertreter reden. Der Weg dahin ist so abenteuerlich, dass Babsi sich erst weigert weiter zu gehen, wir kommen aber doch ins sein “Büro”, ein wnziges Zimmer mit einem Tisch. Er will 150.000 Shilling haben, das sind 75 Euro und auch ihm wünsche ich freundlich einen schönen Tag. Das blöde ist nur, wir dürfen nur 30km ohne fahren, Mbeya ist 100km weg und mit Sicherheit ist nach 40km eine Kontrolle. Wir fragen noch einen Zöllner, der uns zu einem anderen Agenten bringt, der will erst 100.000 haben, wir einigen uns auf 60.000, 30 Euro, billiger bekommen wir es hier nicht. Er macht die Papiere fertig und da steht dann auf einmal 70.000. Ich stehe auf und packe das Geld wieder zusammen und will gehen, da knickt er ein, schüttelt fassungslos den Kopf und wir haben unsere Versicherung. Das letzte Hindernis ist noch aus der Stadt zu kommen, der Zufahrtsweg steht kilometerlang mit Lkws voll, aber auch das schaffen wir nach 15 Minuten Slalom. Uns graust schon vor der Ausreise, da stehen wir am Ende dieser endlosen Schlange. Leider darf man hier keine Bilder machen, die wissen schon warum.
Our Place for the night is 1km off the highway and the road is bad. The owner tells us that currently there are only snakes and scorpions here, precicsly the informationen we needed. And so the evening is a bit dull, the food is scarce, the mood is depressed and we spend the evening inside the Bitch. The 60k to the border are quickly behind us with the usual visits in the dird caused by to wide Trucks. Todoma is the usual madness, which gets denser towards the border because of an african market left and right, but what comes next is new even for us. People are shouting everywhere, cars and trucks as far as you can see and i manage to procede in walking pace. As soon as they see our car, dozends of “Agents” come running, all screaming at once and waving their self printed certificats. On top of that, there is a buidling site in front of us and i cant even see where the road is going. An offical in a warning west comes closer and pushes the agents away, he wants to see our Road Tax receipt. I ask him how far it is to the Border, and he smiles and says, this is the Border, brillant. I search for a place to park, ouside the Agents are screaming like crazy. I am waiving my head for the last 10 minutes and when i get out of the car, i ask them what part of my “no” they did not understand, no effect whatsoever on them so i try to ignore them as good as i can. We ask a Policemen where the office is and we get in, luckily another Policemen stops the Agents from following us, and 15 minutes later we have out exist stamps and get out again, where the Agents are still waiting for us. This is what it must feel like when you are followed by the Paparazi and i am a bit afraid my Co might bite one of them in the neck. The Carnet is also stamped in no time, but our attempt to actually cross the border nearly faled because of the giant pool of mud and the trucks blocking everything but finaly we are in Tanzania. Meanwhile only two Agents left, who at least want to sell us insurance, we will see. After aksing a bit we find the Visa counter and pay 50$ each. The customsguy then makes a bit of trouble, he wants to see the car, and opens every door inside and looks even between the shirts but then he is happy and we go back to the building where we wants a copy of my passport. I explain him that we run out of Toner and our copier is not working right now, but it does not help. So i am out, getting Shilling at the next ATM and search a copyshop in the chaos arround me which seems to be even worse in Tanzania. I get back with a copy and now we are allowed into Office No.5, occupuied by an older women and a younger man, both genuine desinterested. After a while they cant ignore us any longer and the woman ask where we are going, Babsi explain her we go to Zansibar, Killimandscharo and the lot, and she starts smiling, explaing us that we then pay on te amount of Kilometers we will travel and that it is 60 US$ just to Dar es Salaam. Babsi is quick and says that we then will fly from Dar on, but i explain to her if we have to pay that insane amount, we will turn arround right now and send the money in Zambia. I show her the paper of the South Afrcan AA, which states that we have to pay 25$ and after some re discussions, that is what we finally pay. TIA, this is Africa and we are out. Outside our last remaining tow Agents stil wait for us, you have to admit they dont give up easily. Before we go anywhere i ask one how much and he says 150US$, to which i am wishing him a very friendly Good day. The other wants us to talk to his Agent, after i told him that i pay max 20 US, The way to his office is so bad, that Babsi refuses to go any further but we get to his office, a very tiny shackle with a table. He wants to have 150.000 Shilling and i am telling him also a very friendly “Have a nice day”. The only problem is, we can drive only 30k without it, to Mbeya it is 100k and i am certain that after 40 we have a check. So we ask a Customsguy and he gets us to another one of those, he aks for 100.000 and we agree on 60.000, we wont get it cheaper. When he finishes the papers, the price has increased to 70.000 and i take my money and are about to wish him another friendly Good Bye, i am really getting good with these frindly wishes, when he takes the 60.000 waiving his head full of disbilief and we are out of there. Last hurdle to get out of of town is the kilometer long qeue of trucks trying to get into the border from the other side, but after 15 minutes slalom we manage that as well. I dread to think about crossing back, that we are at the end of this. Unfortunately it is strictly vorbidden to make any pictures, they know for sure why.
Kurz hinter der Grenze, Hügel und kein Busch mehr.
Short behind the Border, some hills and no more bush.
Die Strasse berghoch hat Spurrillen, dagegen ist eine Carrerabahn nichst gegen.
The road has tracks, a slot racing is nothing compared to it.

Im Hintergrund ist Mbeya, 300.000 Einwohner. Wir hoffen vergeblich auf ein Shoppingcenter oder sowas und Parken mit unbehagen direkt neben einer Moschee. Wir sind relativ früh und laufen die halbe Stadt ab, gehen dann irgendwo Hühnchen mit Fritten essen, gar nicht so schlecht.
This is Mbeya in the background, 300000 people life here. We hope in vain for a Shoppingcenter or similar and park direct next to a Mosque, with a bad feeling about this. As we are early, we walk half the town and eat somewhere chicken and chips, which was actually not too bad.